Motivation in unserer Erfolgskultur

Wir brauchen mehr Leistungskultur! In unserer Erfolgskultur entsteht zwangsläufig ein Problem mit der individuellen Belastbarkeit und der Lust an Leistung, weil hauptsächlich der Erfolg des Systems honoriert wird. Das klingt grundsätzlich nicht unattraktiv, wirft aber die Frage auf, ob der Einzelne die kleinen täglichen Erfolge auch emotional spüren kann.

Seit Jahrmillionen entsteht bei Säugetieren das befriedigende Gefühl der Belohnung durch vorhergehende Anstrengung– und zwar nur dann automatisch, wenn wir auch zeitnah sehen können, wofür wir uns angestrengt haben. Der konkrete Abschluss des Vorhabens ist dabei weniger wichtig als ein sichtbarer Fortschritt in die gewünschte Richtung – daraus resultieren Vorfreude und Motivation als die wichtigsten Energie- und Kraftquellen.

Unsere moderne Arbeitswelt schafft in diesem Punkt keine hirngerechten Rahmenbedingungen: Wir können, anders als beispielsweise Handwerker, die direkten Auswirkungen unserer täglichen Anstrengungen nicht mehr erkennen. Die Folge davon ist, dass unser Belohnungssystem die Arbeit als nicht mehr belohnenswert interpretiert und Jammerkultur, Zynismus, Motivationsprobleme (und dadurch Überlastungssymptome wie Burnout) zunehmen.

Aus der Glücksforschung weiß man, dass selbst unter widrigsten Arbeits- und Lebensbedingungen Vorfreude, Motivation und Glücksmomente möglich sind.

Dieser spannende und unterhaltsame Keynote-Vortrag soll Mitarbeitern und Führungskräften neue Sichtweisen aus den Erkenntnissen der Neurowissenschaften an die Hand geben. „Hirngerechte“ Lösungsansätze im Umgang mit den gegebenen Arbeitsbedingungen und die klaren Vorteile des eigenverantwortlichen Handelns als Prävention gegen Burnout und Demotivation stehen dabei im Fokus.

Dauer:
30, 60 oder 90 Minuten (interaktiv mit Fragen während des Vortrags)