Ungeduld, Konzentrationsprobleme und auffällige Erinnerungslücken: Führungskräfte kämpfen zunehmend mit den Folgen permanenten Multitaskings und sollten sich der Ursachen und Konsequenzen ständiger Ablenkung und Unterbrechung bewusst werden. Im Multitasking-Modus ist es aufgrund der veränderten Wahrnehmung fast unmöglich, andere Menschen durch individuelles Fordern zu entwickeln. Dabei wird es zur echten Herausforderung, Mitarbeiter wertschätzend und glaubwürdig für die vielen gemeinsamen Ziele motivieren und begeistern zu können.
Gerade in solchen Situationen werden die Konsequenzen unseres biologischen Erbes offensichtlich: Der hirngerechte Umgang mit den gegebenen Rahmenbedingungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg in der Führung.
Die Logik unseres Gedächtnisses spielt dabei eine entscheidende Rolle: Haben wir heute keinen Erfolg für unsere Anstrengung erlebt, neigen wir morgen dazu, negativ darüber zu sprechen und überschreiben damit alle entsprechenden Erinnerungen mit negativer Emotion. Wir beginnen, Dinge zu dramatisieren.
Die Folge davon ist, dass unser Belohnungssystem die Arbeit als nicht mehr lohnenswert interpretiert und Jammerkultur, Zynismus und Motivationsprobleme (und dadurch Überlastungssymptome wie Burnout) zunehmen. Als Herdentiere sind wir darüber hinaus auf ein Wir gegen Andere programmiert und suchen uns immer ein gemeinsames Feindbild: Gibt es ein gemeinsames Ziel außerhalb der Herde, wird es zwangsläufig zur Kooperation kommen; gibt es dieses Ziel nicht mehr, so entsteht Konkurrenz innerhalb des eigenen Systems.
Dieser spannende und unterhaltsame Keynote Vortrag zeigt Ihnen eindrucksvoll auf, wie Ihr Hirn tickt, und wie Sie und Ihre Mitarbeiter vom Wissen der Hirnforschung und Verhaltensbiologie profitieren können.
Dauer:
30, 60 oder 90 Minuten (interaktiv mit Fragen während des Vortrags)