Hirngerecht führen

„Zusammenfassung:

Ungeduld, Konzentrationsprobleme und auffällige Erinnerungslücken: Führungskräfte kämpfen zunehmend mit den Folgen permanenten Multitaskings und sollten sich der Ursachen und Konsequenzen ständiger Ablenkung und Unterbrechung bewusst werden. Im „Multitasking-Modus“ ist es aufgrund der veränderten Wahrnehmung fast unmöglich, andere Menschen durch individuelles Fordern zu entwickeln, gleichzeitig aber auch zu beruhigen und zu motivieren. Dabei wird es zur echten Herausforderung, Mitarbeiter wertschätzend und glaubwürdig für die vielen gemeinsamen Ziele begeistern zu können.

Gerade in solchen Situationen werden die Konsequenzen unseres biologischen Erbes offensichtlich: Der „hirngerechte“ Umgang mit den sich häufig ändernden Rahmenbedingungen entscheidet über Erfolg oder Misserfolg in der Führung.

Unser Gedächtnis spielt dabei die entscheidende Rolle: Haben wir heute keinen Erfolg für unsere Anstrengung erlebt, neigen wir morgen dazu, negativ darüber zu sprechen, und „überschreiben“ damit alle entsprechenden Erinnerungen mit negativer Emotion.

Wir beginnen, Dinge zu dramatisieren. Die Folge davon ist, dass unser Belohnungssystem die Arbeit als nicht mehr lohnenswert interpretiert und Jammerkultur, Zynismus und Motivationsprobleme (und dadurch Überlastungssymptome wie Burnout) zunehmen. Als „Herdentiere“ sind wir darüber hinaus auf ein „Wir gegen Andere“ programmiert und suchen uns immer ein gemeinsames Feindbild: Gibt es ein gemeinsames Ziel außerhalb der Herde, wird es zwangsläufig zur Kooperation kommen; gibt es dieses Ziel nicht mehr, so entsteht Konkurrenz innerhalb des eigenen Systems.

Dieses Training verzichtet bewusst auf Inhalte klassischer Führungstrainings und beleuchtet Führung aus naturwissenschaftlicher Sicht.

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Zielgruppe:
Erfahrene Führungskräfte des mittleren und des Top Managements

Methoden:
Kurzinputs, Einzel- und Gruppenarbeiten, Diskussionen, praktische Übungen